Warum ist Salamis so besonders?
Die antiken Ruinen von Salamis auf Zypern sind einer der bestgehüteten Geheimnisse des Orients. Die Geschichte dieser uralten Stadt ist umwoben von Mythen und Legenden, die sich um ihre Gründung und ihr Untergehen ranken. Doch trotz der Dunkelheit, die die Vergangenheit dieser Stadt bedeckt, ist es möglich, einige wichtige Fakten über Salamis zu erfahren.
Salamis wurde angeblich im 13. Jahrhundert vor Christus von König Salomo erbaut und war einst eine blühende und prächtige Stadt. Nach dem Tod Salomos fiel sie allerdings in den Besitz der Phönizier und wurde schließlich im Jahre 1200 vor Christus von den Minoern erobert. Die Minoer nutzten die Stadt als Hauptstadt ihres Reiches und ließen sie weiterhin prosperieren. Erst im 8. Jahrhundert vor Christus endete dann endgültig die Herrschaft der Minoer über Salamis, als die Achäer unter Agamemnon die Stadt eroberten. Die Achäer nutzten Salamis aber nur kurze Zeit als Hauptstadt ihres Reiches und verlegten schließlich ihre Regierungssitze nach Mycene und Argos.
Die folgenden Jahrhunderte wurden hingegen von ständigen Kriegen geprägt, in deren Verlauf auch Salamis mehrfach zerstört wurde. Zuletzt soll sie im 4. Jahrhundert vor Christus von den Persern unter Xerxes dem Großen besiegt worden sein. Danach soll sie langsam aber sicher in Vergessenheit geraten sein – bis heute jedenfalls!
Die geheimnisvollen Ruinen Salamis auf Zypern
Wo einst eine riesige Stadt am Meer existierte, sind jetzt nur noch Ruinen zu sehen. Dies ist Salamis, eine der ältesten Städte Zyperns, die von den Archäologen als eine der bedeutendsten Städte des Mittelmeerraums angesehen wird.
Die Stadt wurde im 10. Jahrhundert v. Chr. Gegründet und war einst ein Handels- und Kriegshafen von großer Bedeutung. In ihrer Blütezeit umfasste die Stadt mehrere tausend Bewohner. Die Ruinen, die heute zu sehen sind, sind Zeugen ihrer einstigen Größe und Macht.
In den letzten Jahren wurden die Ruinen Salamis durch archäologische Ausgrabungen wiederentdeckt. Dabei wurden zahlreiche antike Bauwerke, Statuen und Mosaiken freigelegt, die Einblicke in das Leben der einstigen Bewohner ermöglichen. Die Ruinen sind heute ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen aus aller Welt.
Wie alt sind die Ruinen wirklich?
Die meisten Menschen glauben, dass die Ruinen auf Zypern mindestens 2000 Jahre alt sind. Tatsächlich könnten sie aber viel älter sein – vielleicht sogar über 6000 Jahre! Denn es gibt Hinweise darauf, dass die Insel bereits vor der Zeit des Pharaos Amenemhet III. besiedelt war. Auch auf anderen griechischen Inseln wurden ähnliche Ruinen entdeckt, die bis zu 7000 Jahre alt sind. Das bedeutet also, dass die Ruinen auf Zypern womöglich noch älter sind als die Pyramiden von Gizeh!
Welche weiteren Theorien gibt es über die Herkunft der Stadt?
Die Stadt Salamis auf Zypern ist ein beliebtes Reiseziel und bekannt für ihre ruhmreichen antiken Ruinen. Die meisten Menschen glauben, dass die Stadt von den Griechen gegründet wurde, aber in Wirklichkeit ist die Geschichte der Stadt viel interessanter.
Einige Experten glauben, dass die Stadt von den Phöniziern gegründet wurde. Andere sagen, dass sie von den Troer stammt, dem Volk des mythischen Helden Achill. Wieder andere behaupten, dass die Stadt bereits vor der Zeit der Trojanischen Kriege existierte. Es gibt also viele verschiedene Theorien über die Herkunft der Stadt, aber keine davon kann mit Sicherheit bestätigt werden.
Wo liegen die Ruinen?
Die Ruinen von Salamis befinden sich im Norden von Zypern auf einer Insel, die etwa zwei Drittel der Gesamtfläche der Insel einnimmt. Die Ruinen befinden sich am Nordufer des Sees Askypros, der den Westteil der Insel in zwei Hälften teilt. Die Ruinen sind Teil des Unesco-Weltkulturerbes und werden seit dem Jahr 2000 untersucht und restauriert.